Hämatologische Probleme bei Migranten mit dem Schwerpunkt auf Sichelzellerkrankungen stellte Dr. Anette Hoferer beim DGHO-Kongress 2017 am 2. Oktober 2017 in Stuttgart bei einem Seminar vor.
Gibt es gezielt wirkende Therapieansätze beim Pankreaskarzinom? Welche Möglichkeiten bietet die Epigenetik? Sind Immuntherapeutika wirksam? Diesen Fragen gingen Experten im Symposium "Pankreaskarzinom" beim DGHO-Kongress in Stuttgart nach, wobei die Aussichten eher ernüchternd sind.
Rote-Hand-Brief zu humanen Epoetinen: Neue Warnung bezüglich schwerer arzneimittelinduzierter Hautreaktionen (severe cutaneous adverse reactions; SCARs)
Die Eisenchelation mit Deferasirox-Filmtabletten, die Senkung des Hämatokrits und damit eventuell des Thromboserisikos mit Ruxolitinib sowie die guten Therapieergebnisse mit Ribociclib beim Mammakarzinom waren Thema eines Satellitensymposium von Novartis beim DGHO-Kongress 2017 am 1. Oktober 2017 in Stuttgart.
Prof. Dr. Carsten Bokemeyer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, zu aktuellen Aufgaben und Zielen der DGHO.
Biopsien, die im Rahmen einer präoperativen Diagnostik durchgeführt werden, bergen ein hohes Risiko für Blutungen, welche in Zukunft durch Liquid Profiling umgangen werden könnten. Hintergründe erklärte Stefan Holdenrieder in zwei seiner Sessions.
Hautveränderungen sind bei Behandlung mit Hydroxycarbamid häufiger als mit anderen zytoreduktiven Therapien. Dies ergab eine prospektive, nichtinterventionelle Studie, die beim DGHO-2017-Kongress am 2. Oktober 2017 in Stuttgart vorgestellt wurde.
Die Immuntherapie von Krebserkrankungen ist mittlerweile bei verschiedenen Tumorentitäten etabliert. Aktuelle Ergebnisse zur Behandlung mit PD1-Inhibitoren sowie Ausblicke auf künftige Strategien wurden bei einem Satellitensymposium beim DGHO-Kongress 2017 in Stuttgart vorgestellt und diskutiert.
Hanno Riess, Charité Berlin, referierte in seinem Vortrag zur präoperativen Diagnostik in der Session "Fortbildung: Pankreasekarzinom" leidenschaftlich darüber, warum die Rekrutierung in die präoperativen Therapiestudien teilweise so schwierig ist.
Im Stadium III eines Kolonkarzinoms nach R0-Resektion des Primärtumors ist eine adjuvante Chemotherapie indiziert, wobei Zustand, Komorbiditäten und Alter des Patienten zu berücksichtigen sind. Im Stadium II kann anhand klinischer Risikofaktoren entschieden werden, wer eine adjuvante Chemotherapie erhält.
Dr. Jann Arends, von der Inneren Medizin I am Universitätsklinikum Freiburg und Leiter der DGHO-Arbeitsgruppe Stoffwechsel und Ernährung, im Interview zum Stellenwert von richtiger Ernährung während der Krebsbehandlung.
Sebastian Bierndt, vom Universitätsklinikum Jena, im Interview zum Register zur hämophagozytischen Lymphohistiozytose.
Dr. Stefanie Kreissl, vom der Universitätsklinik Köln, im Interview zu aktuellen Erkenntnissen über die optimale Anzahl von Therapiezyklen bei der Behandlung von Hodgkin-Patienten.
Prof. Dr. Volker Ellenrieder, Direktor der Klinik für Gastroenterologie und Endokrinologie am Universitätsklinikum Göttingen, im Interview zu neuen Therapiemöglichkeiten beim Pankreaskarzinom.