Psychoaktive Substanzen werden derzeit als Behandlungsalternative zu herkömmlichen Therapien gehandelt. Die INSIGHT 2021 ist eine Konferenz, die sich mit der Erforschung psychedelischer Substanzen und ihrem Einsatz in therapeutischen Settings beschäftigt.
Dr. Katrin Preller beschäftigt sich in ihrer Forschung mit den neurobiologischen Wirkmechanismen von Psychedelika im Gehirn. Im Interview spricht sie über die Schwerpunkte ihrer Arbeit und geht dabei auch auf die viel diskutierte Methode "Microdosing" ein.
Dr. Andrea Jungaberle spricht im Interview über die ersten praktischen Erfahrungen mit Ketamin-unterstützter Therapie in ihrer kürzlich gegründeten Gemeinschaftspraxis für Augmentierte Psychotherapie und die wichtigsten Entwicklungen in der Erforschung psychoaktiver Substanzen.
Prof. Dr. Gerhard Gründer spricht im Interview über die Beschäftigung mit den Wirkmechanismen von Psychopharmaka, Forschung mit Psychedelika und soziokulturelle Faktoren der Global Mental Health Crisis.
Dr. Peter Gasser berichtet im Interview, warum Psychedelika gerade bei Patient:innen mit lebensbedrohlichen Erkrankungen eine wertvolle Hilfe zur Bewältigung von Ängsten und Gruppentherapien geeigneter als Einzeltherapien sein können.
Psychedelika könnten einen neuen Behandlungsansatz in der Psychiatrie darstellen. Aber können sie die globale Gesundheitskrise bekämpfen? Auf der Insight 2021 hat Prof. Gerhard Gründer vom Zentralinstitut für Seelische Gesundheit diese Frage kritisch unter die Lupe genommen.
Im öffentlichen Diskurs und in Teilen der wissenschaftlichen Literatur wird behauptet, psychedelische Therapien könnten die Psychiatrie und die psychiatrische Versorgung umgestalten und revolutionieren. Doch können Psychedelika diesem Anspruch wirklich gerecht werden? Darüber wurde auf der abschließenden Podiumsdiskussion am ersten Abend der INSIGHT 2021 debattiert.
Ein Team des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit Mannheim hat molekulare Veränderungen bei Alkoholismus identifiziert, die sowohl für eine gestörte exekutive Kontrolle als auch für das Verlangen nach Alkohol verantwortlich sind.
Eine Studie der Universität Buenos Aires zeigt, wie wichtig es ist, die Wirkung psychedelischer Drogen in dem Umfeld zu untersuchen, in dem sie natürlicherweise konsumiert werden, um weniger künstliche Ergebnisse zu erhalten.
Psychedelische Therapie und Psychotherapie – Unterschiede und Gemeinsamkeiten und mögliche Probleme für Therapeuten. Auf der Insight 2021 gab Matthew Johnson von der Johns Hopkins Universität spannende Einblicke in seine Arbeit.
Die von Dr. Anna Becker vorgestellten Ergebnisse einer Studie an gesunden Freiwilligen legen nahe, dass SSRIs vor einer Psilocybin-Behandlung nicht abgesetzt werden sollten.
Die Methode heißt "Augmentierte Psychotherapie" und zeigt, wie Depressionen behandelt werden können, wenn Psychotherapie und Psychopharmakologie kombiniert werden.
Im Interview mit Dr. Martha Nari Havenith vom Ernst Strüngmann Institute (ESI) for Neuroscience zur Neurowissenschaft des bewussten Atmens.
Psychedelika sind für Neurowissenschaftlerin Dr. Martha Havenith nicht die einzige Möglichkeit, veränderte Bewusstseinszustände zu erforschen. Sie arbeitet mit der freiwilligen Hyperventilation (Atemarbeit). Wie sie funktioniert, hat sie in einem spannenden Vortrag auf der Insight 2021 erzählt.
Dr. Anna Ciaunica gibt Einblicke in ihre Arbeit mit dem anthropologischen Konzept der "Transparenten Sinne" und erklärte, wie der COVID-19-bedingte Mangel an taktilem Erleben die Selbstentfremdung begünstigt.
Im Jahr 2021 widmet sich die INSIGHT-Konferenz den Themenfeldern Behandlung, Grundlagenforschung und Philosophie/Anthropologie im Bereich der psychedelischen Medizin. Dabei wird der Fokus auf die Umsetzung klinischer Anwendungen und neue Trends gerichtet.