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Dauer, Inhalte, Gehaltsaussichten: Facharztausbildung in der Radiologie

Radiolog:innen zählen zu den Topverdienern unter den Fachärzten. Erfahren Sie, wie die Facharztausbildung abläuft und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Radiologen: Topverdiener unter den Fachärzten

Radiologinnen und Radiologen zählen zu den Topverdienern unter den Fachärzten. Erfahren Sie, wie die Facharztausbildung abläuft und welche Voraussetzungen erfüllt sein müssen.

Benötigen Patienten eine Sonographie, Röntgenuntersuchung, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) zur Diagnose einer Erkrankung, führt der Weg bzw. die Überweisung des Hausarztes in die Radiologie. Aufgabe eines Radiologen ist das Erkennen von Krankheiten mit Hilfe von kern­­phy­­si­­ka­­li­­schen und sono­­gra­­phi­­schen Verfah­ren.

Voraussetzungen für die Facharztausbildung in der Radiologie

Als Arzt oder Ärztin in Weiterbildung (früher Assistenzarzt/-ärztin) spezialisiert sich der Mediziner in seinem Fachgebiet. Voraussetzung für eine Facharztausbildung in der Radiologie ist der erfolgreiche Abschluss des Medizinstudiums und die Approbation.

Wie lange dauert die Weiterbildung zum Radiologen/ zur Radiologin?

Die Facharztausbildung in der Radiologie dauert 60 Monate, also 5 Jahre. Die Weiterbildungszeit in der Radiologie von 60 Monaten wird bei einem Weiterbildungsbefugten an einer Weiterbildungsstätte gemäß § 5 Abs. 1 Satz 1 der Musterweiterbildungsordnung absolviert.

Welche Inhalte muss die Facharztausbildung zum Radiologen oder zur Radiologin vermitteln?

Benötigen Patientinnen und Patienten eine Sonographie, Röntgenuntersuchung, Computertomographie (CT) oder Kernspintomographie (MRT) zur Diagnose einer Erkrankung, führt der Weg bzw. die Überweisung des Hausarztes in die Radiologie. Zu den übergreifenden Inhalten der Facharztausbildung gehören darum folgende Punkte:

Indikationsstellung

Strahlenschutz

Kontrastmittel

Gerätetechnik

Radiologie in der Notfallsituation

Kommunikation

Bildgebung mit ionisierender Strahlung einschließlich Computertomographie und Digitaler Volumentomographie

  1. ZNS und Skelett (Richtzahl: 4.000)
  2. Thorax, Thoraxorgane, Hals (Richtzahl: 4.000)
  3. Abdomen, Becken, Retroperitoneum (Richtzahl: 3.000)
  4. Gefäße (Richtzahl: 500), davon katheterbasiert (DSA) prätherapeutisch oder diagnostisch (Richtzahl: 100)

Magnetresonanztomographie

Sonographie

Interventionelle Radiologie

  1. vaskuläre Interventionen, z. B. rekanalisierende Verfahren, perkutane Einbringung von Implantaten oder gefäßverschließende Verfahren
  2. nicht-vaskuläre Interventionen, z. B. Punktionen und Biopsien zur Gewinnung von Gewebe, Drainagen oder therapeutischer Applikation von Medikamenten und Substanzen, perkutane bildgesteuerte Schmerztherapie, interventionelle/endovaskuläre onkologische Verfahren und gewebestabilisierende Verfahren

Bildgebung Mammographie

Nuklearmedizinische Verfahren