“Die Uhrzeitumstellung ist eine Belastung für die Gesundheit”, sagte der Leiter des Schlafzentrums am Pfalzklinikum in Klingenmünster der Deutschen Presse-Agentur. Nach der Umstellung könnten vor allem Schlafstörungen und Schläfrigkeit auftreten. “Auch Herz-Kreislauf-Beschwerden oder sogar depressive Verstimmungen können dazukommen. Diese sollten sich aber nach einigen Tagen wieder legen”, sagte Weeß.
Manche Gruppen bekommen den veränderten Rhythmus nach seiner Einschätzung besonders zu spüren: “Vor allem Kinder, Jugendliche, ältere Menschen und Schlafgestörte leiden”, sagte der Forscher. “Bei diesen Gruppen kann es zwei bis drei Wochen dauern, bis man sich an die Umstellung gewöhnt hat.”
Eine am vergangenen Montag veröffentlichte repräsentative Forsa-Umfrage für die Krankenkasse DAK-Gesundheit hatte ergeben, dass die Zeitumstellung wegen gesundheitlicher Probleme von mehr Menschen abgelehnt wird als noch 2013.
Text: dpa /fw
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