Im vergangenen Jahr seien rund 99 200 Schwangerschaftsabbrüche gemeldet worden und damit 0,5 Prozent weniger als ein Jahr zuvor, berichtete das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch. Damit setze sich ein jahrelanger Trend fort – seit 2004 gehe die Zahl kontinuierlich zurück, erläuterte ein Sprecher. Den Höchststand hatte es 2001 mit rund 135 000 gemeldeten Abtreibungen gegeben.
Knapp drei Viertel (73 Prozent) der Frauen, die 2015 eine Schwangerschaft beenden ließen, waren zwischen 18 und 34 Jahre alt, 16 Prozent zwischen 35 und 39 Jahre, rund 8 Prozent 40 Jahre und älter. Unter 18-Jährige hatten einen Anteil von 3 Prozent.
Text: dpa /fw
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