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Wie gefährlich ist Sport für Herzpatienten?

Eine kürzlich publizierte klinische Studie (DOI: 10.1177/0363546512444555) zeigt, dass Sportmangel viel gefährlicher ist als zu viel Sport. Es gibt hinreichend Evidenz, dass regelmäßige sportliche

Eine kürzlich publizierte klinische Studie (DOI: 10.1177/0363546512444555) zeigt, dass Sportmangel viel gefährlicher ist als zu viel Sport.

Es gibt hinreichend Evidenz, dass regelmäßige sportliche Aktivität das Risiko an kardiovaskulären Erkrankungen (CVD) zu sterben drastisch reduziert. Aufgrund der Inzidenzerhöhung von Übergewicht und metabolischen Erkrankungen in den USA, hat sich die Zahl der Anmeldungen in den athletischen- und Ausdauersportarten innerhalb der letzten 10 Jahre verdoppelt. In 2014 hat die Zahl der Läufer in den USA 42 Millionen erreicht. Bei Marathonläufen wurde ein neuer Altersrekord erreicht. 47% der Läufer die einen Marathon beendeten waren über 40 Jahre alt.

Eine alarmierende Studie hat aber davon berichtet, dass die Sterberate unter die Marathonläufer gestiegen ist. Zwischen 2000 und 2009, sind 28 Läufer verstorben, mit einem Medianalter von 41,5 Jahren. CVD waren bei den über 45 Jahre alten Läufern für 93% der Sterbefälle verantwortlich. Diese Zahlen haben für Angst und Gerüchte gesorgt. Marathonlaufen ist jedoch viel zu intensiv für die empfohlene sportliche Aktivität. Nach den medizinischen Richtlinien soll eine Person 150 Min sportlicher Aktivität mit moderater Intensität oder 75 Minuten höherer Intensität pro Woche betreiben. In den USA folgt nur die Hälfte der Bevölkerung diesen Richtlinien.

Studie suchte die optimale Dosis an Sport

Einige oft zitierte Studien suggerieren, dass intensive Fitnesskurse eine genau so schlechte Wirkung auf CVD wie gar kein Sport haben. In der aktuellen Studie wurden die optimale Dosis und Häufigkeit und Intensität von Aerobic Übungen erforscht, um den bestmöglichsten Effekt auf das Herz zu erreichen. Außerdem wurde nach einer möglichen Schwelle gefahndet, die das Risiko von CVD erhöht.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass bereits kleine Mengen von sportlicher Aktivität das CVD Risiko minimieren, während häufige Aktivität das Risiko signifikant senkt. Unabhängig von der Dosis und der Intensität senken alle Sportübungen das Risiko an CVD zu sterben. Die Studie hat auch nachgewiesen, dass Marathonlaufen und intensive Sportarten einen lebenslangen Vorteil für die Sportler bringen.

“Die Medien haben die Idee dass Sport schädlich sein kann angenommen und verbreiten Informationen die nicht evidenzbasiert sind” reklamiert Dr. Michael Scott Emery, Vorsitzender des amerikanischen ACC Sports and Exercise Cardiology Council, “Anstatt die Sensation anzuregen sollen Zeitungen die Vorteile vom Sport auf die Gesundheit in den Vordergrund stellen!”

Dr. Emery hofft dass die Ärzte Ihren Patienten mehr dazu bringen, Sport zu treiben. Aufgrund der hohen Arbeitsbelastung und der steigenden Anzahl der Patienten, finden die Ärzte heutzutage kaum Zeit dafür, sich länger mit den Patienten über das Lebensstil und die Lebensverlängernde Maßnahmen zu unterhalten.

Text: esanum /am

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