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Weiterer Verdacht auf Masernfälle in Frankfurt

Eigentlich sind die Schulverbote wegen Masernverdachts in Frankfurt aufgehoben. Doch seit Montag liegen zwei "neue Verdachtsfälle" bei Schülern aus dem Main-Taunus-Kreis vor, die das von Masernfällen betroffene Gymnasium im Stadtteil Höchst besuchen, wie Kreissprecher Johannes Latsch mitteilt.

Eigentlich sind die Schulverbote wegen Masernverdachts in Frankfurt aufgehoben. Doch seit Montag liegen zwei "neue Verdachtsfälle" bei Schülern aus dem Main-Taunus-Kreis vor, die das von Masernfällen betroffene Gymnasium im Stadtteil Höchst besuchen, wie Kreissprecher Johannes Latsch mitteilt.

Ein dritter Verdachtsfall sei zu Wochenbeginn beim Gesundheitsamt des Hochtaunus-Kreises bekannt geworden, berichtete Martina Schirmer. Alle drei Fälle sind noch nicht durch Laboruntersuchungen bestätigt.

In der vergangenen Woche gab es sechs neue Masernfälle an der Schule. Mitte Januar hatten sich zwei Schüler die Krankheit eingefangen, die hochansteckend ist und in seltenen Fällen zu Gehirnentzündungen führen kann. 33 Schülern und 15 Lehrern mit ungenügendem Impfschutz hatten bis vergangenen Freitag Schulverbot. Einen erneuten Ausschluss gebe es nur, "wenn in dieser Woche weitere Masernfälle unter den Schülern oder Lehrern auftreten", sagte Udo Götsch vom Gesundheitsamt Frankfurt. "Es waren in der vergangenen Woche nur Schüler und Lehrer am Gymnasium, die auch als immun eingestuft wurden." Über weitere Fälle an Frankfurter Schulen ist dem Amt nichts bekannt. Deshalb gebe es für eine Überprüfung anderer Einrichtungen "keine rechtliche Grundlage", fügte er hinzu.