Betroffen seien insbesondere jüngere Frauen aus bildungsfernen Schichten, sagte Heribert Schunkert aus dem Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DKG) am Mittwoch am Rande der 81. DKG-Jahrestagung in Mannheim. Häufig kämen noch andere Risikofaktoren wie Übergewicht, Bewegungsmangel und Stoffwechselstörungen hinzu. “Viele dieser Faktoren sind vermeidbar.”
Um das Jahr 2000 waren nach DKG-Angaben 10 Prozent der Frauen mit einem schweren Herzinfarkt jünger als 55 Jahre – heute sind es demnach bereits 17 Prozent. Davon seien 80 Prozent Raucherinnen. Die Kardiologen-Tagung dauert noch bis Samstag. Erwartet werden rund 8500 Teilnehmer aus 25 Ländern.
Text und Foto: dpa /fw