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Was der Orphan Drug-Status für ein Medikament bedeutet (und was nicht)

Pharmafirmen sorgen für neue Medikamente – auch für solche gegen seltene Erkrankungen. Sie heißen Orphan Drugs. Gegenüber Medikamenten für häufige Krankheiten gelten bei ihnen ein paar rechtliche Besonderheiten, über die es immer wieder Unklarheiten gibt.

Pharmafirmen sorgen für neue Medikamente – auch für solche gegen seltene Erkrankungen. Sie heißen Orphan Drugs. Gegenüber Medikamenten für häufige Krankheiten gelten bei ihnen ein paar rechtliche Besonderheiten, über die es immer wieder Unklarheiten gibt. Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hat einige Fakten zu diesen Medikamenten zusammengestellt.

Eine Reihe von Bestimmungen regelt die Zulassung und Erstattung von Orphan Drugs in der EU bzw. in Deutschland:

Fazit: Orphan Drugs sind für Patienten mit seltenen Erkrankungen von höchster Bedeutung; für die Firmen stellen sie eine mal größere, in der Regel jedoch eher kleinere Einnahmequelle dar. Zur Abkürzung von Zulassungszeiten, zur Vereinfachung der Zulassung oder zur Erleichterung des Marktzugangs in Deutschland eignet sich der Orphan Drug-Status – entgegen mancher Mutmaßungen – hingegen nicht.

Was sind Orphan Drugs? Ein Erklärvideo von Dr. Johannes Wimmer. 

Quelle Text und Videos: vfa