Zwei Millionen Deutsche leiden an Vorhofflimmern – Tendenz steigend. Das liegt an erhöhter Aufmerksamkeit, sodass mehr Erkrankungen diagnostiziert werden, und daran, dass wir immer älter werden. Trotz der Verbreitung der Erkrankung sind weiter viele Fragen offen.
Seit einiger Zeit ist man nun genetischen Faktoren auf der Spur und hat zuerst einmal entdeckt, dass in rund 22 Prozent der Fälle genetische Faktoren eine Rolle spielen. Eine Familienanamnese, schließt daraus Prof. Dr. Stefan Kääb, ist deshalb in jedem Fall dringend erforderlich. Im Interview mit esanum erläutert der Experte, welche genetischen Faktoren bereits klar identifiziert sind und was demnächst von der genetischen Forschung für Patienten mit Vorhofflimmern zu erwarten ist.