Jeder neunte erholte sich aber weniger gut oder überhaupt nicht, wie aus dem am Mittwoch vorgestellten DAK-Gesundheitsreport 2016 hervorgeht. 38 Prozent gelang es nicht abzuschalten. Jeder Fünfte (21 Prozent) klagte über Stress mit der Familie. 15 Prozent mussten über Handy oder Internet erreichbar sein.
“Wer beispielsweise auch im Urlaub berufliche Mails bekommt und dadurch nicht richtig abschalten kann, wird im schlimmsten Fall krank”, sagte der DAK-Gesundheitsexperte Ralf Kremer. Körper und Psyche bräuchten längere Pausen.
Jüngere genießen den Urlaub mehr. Nur sieben Prozent zwischen 14 und 29 Jahren gaben an, sich nicht erholt zu haben. 45 Prozent von ihnen wollen in den Ferien über soziale Medien in Kontakt mit anderen zu stehen. Bei den 30- bis 44-Jährigen traf das nur auf 31 Prozent zu.
Trotz Internet setzt knapp ein Drittel weiter auf klassische Postkarten. Selbst von den 14- bis 29-Jährigen schreibt mehr als jeder Vierte Postkarten.