Mindestens 80 Menschen zwischen 18 und 35 Jahren würden an drei US-Standorten an der Studie teilnehmen, teilte das NIH am Mittwoch (Ortszeit) mit. Es gehe darum, die Sicherheit und Funktionsfähigkeit des Impfstoffs zu untersuchen. Zuvor hatte die US-Pharmafirma Inovio ebenfalls mit dem Test eines Zika-Impfstoffs an Menschen begonnen.
New Yorks Staatsanwalt Eric Schneiderman untersagte derweil sieben Unternehmen, Produkte zu vermarkten, die angeblich gegen das Virus schützen oder vorbeugen sollen. Diese Unternehmen verbreiteten irreführende Werbung und nutzten die Sorgen der Menschen aus, teilte Scheidermans Büro mit.
Giftstoffe in der New Yorker U-Bahn sollen zudem helfen, die Zahl möglicher Brutgebiete für Mücken, die das Virus übertragen, zu verringern. Die Larvazide enthaltenden Tabletten würden auch an Hausbesitzer verteilt, teilte New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo mit. Zudem sollen in einigen Teilen der Millionenmetropole von Lastwagen aus Pestizide versprüht werden, um die Ausbreitung der Mücke zu verhindern.
Das Zika-Virus ist bislang vor allem in Mittel- und Südamerika und der Karibik verbreitet, wo es hauptsächlich durch Mücken übertragen wird. Inzwischen gilt es als erwiesen, dass Zika bei einer Infektion von Schwangeren zu schweren Schädelfehlbildungen der Kinder führen und weitere neurologische Schäden auslösen kann.