Diese gefährdeten Patienten in Krankenhäusern, teilte die bayerische TK-Niederlassung am Dienstag in München mit. Auf Mobiltelefonen von Ärzten oder Pflegern befänden sich nach einer früheren Studie pro Quadratzentimeter fast 4000 Bakterien – 84 mal mehr als auf einem Toilettensitz. Einige seien antibiotika-resistent. Die Kasse verweist auf Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums, wonach jährlich bis zu 15 000 Patienten an Klinik-Keimen sterben.
“Kaum jemand vom Klinikpersonal reinigt und desinfiziert sein Mobiltelefon regelmäßig. Dadurch werden die Patienten gefährdet”, erklärte die TK. Die Kasse appellierte an das Klinikpersonal, nach jedem Kontakt mit einem Mobiltelefon die Hände zu desinfizieren.
Text: dpa /fw