Vor allem ältere Menschen werden unter der wachsenden Zahl heißer Tage leiden, wie eine Analyse des Umweltbundesamts zeigt, die am Dienstag in Berlin kurz vor dem UN-Klimagipfel in Paris vorgestellt wurde.
“Die Frage ist: Wie und wo ist unser Land vulnerabel, also verletzlich?”, sagte Paul Becker, Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes (DWD), der an der Studie maßgeblich beteiligt war. Das Gesundheitssystem werde verstärkt herausgefordert werden, wenn es heißer wird. Aber auch Straßen und Schienen in Deutschland seien gefährdet.
Die von der Bundesregierung in Auftrag gegebene Studie verbindet klimatische, sozioökonomische und demografische Faktoren. Sie soll auch Basis dafür sein, die Deutsche Anpassungsstrategie (DAS) weiterzuentwickeln, mit der die Regierung sich auf den Klimawandel vorbereiten will. Sie wurde von 16 Bundesbehörden und -institutionen erarbeitet.
Text: dpa /fw
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