Die Intensität im Spitzensport nimmt immer weiter zu, sagt Professor Peter Angele, Kniespezialist und Spezialist für Knorpeltherapie vom sporthopaedicum in Regensburg. Die Verletzungsanfälligkeit gerade bei Gelenken wie Knie und Schule steige dadurch an.
Therapeutisch sieht er zwischen Profi- und Hobbysportlern wenig Unterschiede; auch Hobbyathleten würden alle modernen Diagnose- und Therapieverfahren zur Verfügung stehen. Nur seien die Erwartungshaltung eines Profisportlers und deshalb auch die medizinische Herangehensweise völlig anders: „Hier geht es darum, möglichst schnell wieder auf Spitzenniveau zu kommen, während im Amateurbereich eher die langfristige Lebensqualität im Vordergrund steht.“ Außerdem würden Profis aufgrund besserer finanzieller Möglichkeiten deutlich umfangreichere Regenationsmöglichkeiten wie Physiotherapie und Aufbautraining offenstehen, die den Heilungsverlauf beschleunigen könnten.