Sie sei 2016 im Vergleich zum Vorjahr um gut neun Prozent auf 2018 gestiegen, teilte die Nationale Organisation für Transplantationen (ONT) am Mittwoch in Madrid mit. Mit 43,4 Spendern pro einer Million Einwohner sei eine neue Bestmarke erzielt worden, die Spanien - wie seit 25 Jahren - wieder den weltweiten Spitzenplatz sichere, hieß es. Zum Vergleich: Mit 877 Spendern kam Deutschland nach jüngsten Zahlen von 2015 nur auf 10,8 pro einer Million Einwohner.
Die Zahl der Organ-Transplantionen kletterte in Spanien unterdessen auf insgesamt 4818 (2015: 4769). Damit habe man zum zweiten Mal in Folge die Marke der 100 Transplantationen pro eine Million Einwohner überschritten, so die ONT. Am häufigsten transplantiert wurden den amtlichen Angaben zufolge Nieren (2994), Lebern (1159), Lungen (307) und Herzen (281).