Probleme habe es bei der Terminvergabe nicht gegeben, berichtet die Bild-Zeitung am Montag unter Berufung auf die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV). Laut den regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen hätten sich viele Patienten bloß telefonisch über den neuen Service erkundigen wollen, der seit vergangenem Montag genutzt werden kann.
Um lange Wartezeiten zu vermeiden, können sich gesetzlich Versicherte von einer der 17 regionalen Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) innerhalb von vier Wochen einen Termin beschaffen lassen. Der Kassen-Patient braucht allerdings eine ärztliche Überweisung mit einer Codenummer. Und er gibt mit der Unterstützung durch die sogenannte Terminservicestellen die Möglichkeit der freien Arztwahl auf. Falls der Terminservice keinen Facharzttermin innerhalb der Frist ausweisen kann, können Patienten die Ambulanz eines Krankenhauses aufsuchen.
“Es ist richtig, die Terminservicestellen regional zu organisieren”, sagte KBV-Sprecher Roland Stahl der Bild-Zeitung. “Jeder Verband kennt seinen Bezirk am besten, das ist ein Vorteil für alle Beteiligten. Die Patienten werden sich daran gewöhnen.”
Text und Foto: dpa /fw