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Schwächere Grippewelle durch Corona-Hygieneregeln?

Die Grippewelle könnte nach Ansicht von Ärztepräsident Klaus Reinhardt unter anderem wegen der Corona-Hygieneregeln harmloser verlaufen als in früheren Jahren. "Durch die Corona-Routine, also durch häufiges Händewaschen, Maskentragen und Abstandhalten, werden Infektionen insgesamt reduziert".

Grippeimpfung könnte positiven Effekt auf Corona-Risiko haben

Die Grippewelle könnte nach Ansicht von Ärztepräsident Klaus Reinhardt unter anderem wegen der Corona-Hygieneregeln harmloser verlaufen als in früheren Jahren. "Durch die Corona-Routine, also durch häufiges Händewaschen, Maskentragen und Abstandhalten, werden Infektionen insgesamt reduziert", sagte Reinhardt.

Zudem könne eine Grippeimpfung einen positiven Effekt auf das Corona-Risiko haben. "Jede Impfung ist ein Trainingsprogramm für das Immunsystem. Die Grippeschutzimpfung führt zwar nicht zu einer spezifischen Immunisierung gegen das Corona-Virus, kann aber das Immunsystem so stärken, dass eine Infektion harmloser verläuft", sagte der Ärztepräsident.

Er forderte zugleich eine möglichst lückenlose Grippeimpfung für Erziehende und Lehrerschaft: "Die Grippewelle darf nicht den Betrieb von Kitas und Schulen gefährden", sagte Reinhardt.

Damit sich Schulkinder im Winter nicht mit dem Coronavirus infizieren, forderte der SPD-Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach von Bund und Ländern die Anschaffung von mobilen Luftfilteranlagen für jeden Klassenraum. "Eine Luftfilteranlage kostet pro Schüler maximal 100 Euro. Das sollten uns die Kinder wert sein", sagte Lauterbach.