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Rechtsstreit zwischen Klinik Köln-Merheim und Chirurg beendet

Nach einer umstrittenen Kündigung eines Chirurgen während einer Operation haben der betroffene Arzt und eine Kölner Klinik ihren Rechtsstreit mit einem Vergleich beendet. Man habe sich einvernehmlich auf ein Ende des Arbeitsverhältnisses geeinigt, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses.

Einvernehmlich auf Ende des Arbeitsverhältnisses geeinigt

Nach einer umstrittenen Kündigung eines Chirurgen während einer Operation haben der betroffene Arzt und eine Kölner Klinik ihren Rechtsstreit mit einem Vergleich beendet. Man habe sich einvernehmlich auf ein Ende des Arbeitsverhältnisses geeinigt, sagte eine Sprecherin des Krankenhauses. Über den genauen Inhalt der Abmachung sei aber Stillschweigen vereinbart worden. Der Arzt hatte ursprünglich seine Weiterbeschäftigung gefordert. Sein Anwalt erklärte, der Mediziner sei nun mit dem erzielten Vergleich "zufrieden".

Der Fall hatte aufgrund der Umstände der Kündigung hohe Wellen geschlagen. Der Chirurg war damals aus einem Operationssaal der Klinik im Kölner Stadtteil Merheim zum Direktor gerufen worden - während sein Patient auf dem Tisch lag und alles bereit war für eine Operation. Der Arzt kehrte nicht zurück, weil ihm die Klinik fristlos kündigte. Als Grund warf ihm das Krankenhaus vor, unzulässigerweise MedizinstudentInnen - teilweise sogar unbeaufsichtigt - bei Operationen eingesetzt zu haben. Sein Anwalt hatte diese Vorwürfe als "absolut absurd, völlig lebensfremd und durch nichts bewiesen" zurückgewiesen.

Strittig war aber vor allem, ob der Termin zu dem Gespräch vorab bereits bekannt war. Nach Angaben der Klinik hatte man dem Arzt eine Einladung per Mail geschickt und ihn aufgefordert, Termine zu verlegen. Der Arzt dagegen gab an, nicht ausreichend über den Termin und seine Dringlichkeit informiert worden zu sein.