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Quarantäne für Mers-Verdachtsfälle in Südkorea beendet

Mehr als drei Monate nach dem Mers-Ausbruch in Südkorea ist der bisher letzte unter Infektionsverdacht stehende Mensch aus der Quarantäne entlassen worden. Seit 22 Tagen sei kein neuer Fall mit der

Mehr als drei Monate nach dem Mers-Ausbruch in Südkorea ist der bisher letzte unter Infektionsverdacht stehende Mensch aus der Quarantäne entlassen worden.

Seit 22 Tagen sei kein neuer Fall mit der Atemwegserkrankung mehr aufgetaucht, teilte das Gesundheitsministerium am Montag mit. Allerdings befanden sich zwölf Patienten, die wegen Mers-Symptomen behandelt wurden, noch in einer Klinik.

Beim größten Mers-Ausbruch außerhalb der arabischen Halbinsel starben in Südkorea den Angaben zufolge 36 von 186 Menschen, bei denen das Virus nachgewiesen wurde. Fast 16 700 Menschen mussten seit Mai wegen eines erhöhten Ansteckungsrisikos entweder zu Hause oder in Krankenhäusern längere Zeit in Quarantäne verbringen. Die Inkubationszeit – der Zeitraum von der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit – wird auf mindestens fünf bis sechs Tage bis maximal zwei Wochen geschätzt.

Die rasche Verbreitung der tödlichen Viren seit dem ersten Fall im Mai hatte in dem Land wochenlang für große Unsicherheit gesorgt. Die Menschen gaben weniger Geld aus. Auch mieden viele Südkoreaner Großveranstaltungen. Mers zählt wie viele Erkältungsviren und auch der Sars-Erreger zu den Coronaviren.

Text: dpa /fw

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