Psychisch kranke Schwangere und Mütter brauchen besondere medizinische Versorgung. Besonders, wenn Psychopharmaka im Spiel sind, ist die Frage bei Kinderwunsch oder Schwangerschaft: Wie geht es weiter? Viele der Medikamente können in der Schwangerschaft weiter genommen werden, ohne das Kind zu schädigen. Allerdings werden für langfristige Aussagen dazu noch weit mehr Daten und Fallzahlen benötigt, als derzeit verfügbar sind, sagt Prof. Anke Rohde. Bislang ist das gängige Vorgehen, Schwangere und Mütter mit psychischen Erkrankungen sorgfältig zu betreuen und die Medikamente weiter zu geben – da andernfalls ein erneuter Ausbruch der Erkrankung zu befürchten ist.