Das Landgericht legte jetzt weitere Verhandlungstermine bis zum Mai fest, wie ein Sprecher mitteilte. Begonnen hatte der Prozess Anfang April 2015.
Die Staatsanwaltschaft wirft dem 50-Jährigen vor, im Krankenhaus Frauen betäubt und sich an ihnen vergangen zu haben. Die Anklage lautet auf Vergewaltigung, sexuelle Nötigung und schwere Körperverletzung. Der Angeklagte bestreitet die Vorwürfe vehement: Er habe nur aus medizinischen Erwägungen heraus gehandelt, er habe neue Behandlungsmethoden für Beckenvenen-Thrombosen erproben wollen. Derzeit laufen in dem Verfahren Zeugenbefragungen – zu Wort kamen kürzlich medizinische Experten genauso wie Klinikpersonal und Menschen aus dem Umfeld der mutmaßlichen Opfer.
Text: dpa /fw
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