Pollen fliegen trotz kaltem Start in den Frühling schon Logo of esanum https://www.esanum.de

Pollen fliegen trotz kaltem Start in den Frühling schon

Der Frühling beginnt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kühl und wechselhaft. Auch die Aussichten für nächste Woche sind nicht besser. Allergiker sollten Haselnuss, Erle und Esche meiden. Der

Der Frühling beginnt in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen kühl und wechselhaft. Auch die Aussichten für nächste Woche sind nicht besser. Allergiker sollten Haselnuss, Erle und Esche meiden.

Der Frühling beginnt in diesem Jahr kühl und wechselhaft. “Am Freitag werden zehn bis elf Grad, am Samstag und Sonntag neun bis zehn Grad erwartet. Dabei muss mit Niederschlägen gerechnet werden”, sagte Meteorologe Helge Tuschy vom Deutschen Wetterdienst (Offenbach/Hessen). Auch in der kommenden Woche werde es wechselhaft – bei Temperaturen von neun bis zehn Grad. In den Nächten sinken die Temperaturen auf ein bis zwei Grad, mancherorts ist mit Nachtfrost zu rechnen.

“Allergiker haben derzeit verstärkt unter dem Pollenflug der Erle zu leiden”, sagte die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Zentrums für meteorologische Forschung (Offenbach/Hessen), Christina Endler. Eine mäßig starke Pollenbelastung geht momentan von der Haselnuss aus. In den Startlöchern stehen die Pollen von Esche, Weide und Pappel.

“Etwa 15 Prozent der Bevölkerung leiden unter einer Pollenallergie”, sagte Ender. Wer allergisch reagiere, solle die Nähe der entsprechenden Pflanzen meiden. Etwas Linderung bringen Niederschläge und Brillengläser. Ansonsten helfe nur eine medizinische Behandlung.

“Es wird vermutet, dass mit steigender Kohlendioxid-Konzentration in der Luft die Pollenproduktion der Pflanzen steigt”, sagte Endler. Ebenso befördere die Luftverschmutzung Pollenallergien.

Und wie war die nun zu Ende gehende Jahreszeit? “Im Rückblick war der Winter in Mitteldeutschland um etwa zwei Grad zu warm”, sagte DWD-Meteorologe Jens Oehmichen. “Hinsichtlich der Niederschlagswerte war es in Mitteldeutschland normal bis leicht zu trocken.”

Text: dpa /fw