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Pfizer und Merck heben Prognosen an

Die US-Pharmakonzerne Pfizer und Merck & Co haben deutlich mehr Geld mit Medikamenten verdient als erwartet und heben ihre Prognosen an. Bei Pfizer spülten vor allem das Schmerzmittel Lyrica un

Die US-Pharmakonzerne Pfizer und Merck & Co haben deutlich mehr Geld mit Medikamenten verdient als erwartet und heben ihre Prognosen an.

Bei Pfizer spülten vor allem das Schmerzmittel Lyrica und das Brustkrebsmittel Ibrance mehr Geld in die Kassen als Analysten zuvor geschätzt hatten. Bei Merck legten die Diabetesmittel Januvia und Janumet überraschend deutlich zu. Nach dem Ablauf mehrerer Patente sind beide Unternehmen auf der Suche nach neuen Umsatzbringern.

Pfizer rechnet jetzt für 2015 beim um Sondereffekte bereinigten Gewinn je Aktie mit einem Wert zwischen 2,16 und 2,20 Dollar (zuvor 2,04 bis 2,10 Dollar), wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Der Umsatz soll nun bis zu 48,5 Milliarden Dollar erreichen. Im dritten Quartal stieg der bereinigte Gewinn je Aktie um 5 Prozent auf 0,60 Dollar. Der Umsatz fiel um zwei Prozent auf 12,1 Milliarden Dollar. Unterm Strich sank der Gewinn unter anderem wegen höherer Umbaukosten um ein Fünftel auf 2,1 Milliarden Dollar (1,9 Mrd Euro).

Auch Konkurrent Merck erhöhte seine Prognosen für das laufende Jahr. Der Umsatz soll nicht mehr so stark sinken wie zuletzt befürchtet. Es werde jetzt ein Rückgang auf 39,2 Milliarden bis 39,8 (Vorjahr: 42,2) Milliarden Dollar erwartet, teilte der Konzern mit. Der um Sondereffekte bereinigte Überschuss soll zwischen 3,55 und 3,60 (2014: 3,49) Dollar liegen. Damit wurde die Spanne leicht erhöht.

Im dritten Quartal ging der Merck-Umsatz wegen des starken Dollar und der Spartenverkäufe um fünf Prozent auf knapp 10,1 Milliarden Dollar zurück. Der bereinigte Überschuss sei um vier Prozent auf 2,72 Milliarden Dollar geklettert, je Aktie waren das 96 Cent.

Text: dpa /fw

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