“Das war eine kribbelige Sache”, nahm es Pressesprecherin Annett Lott am Donnerstag mit Humor. Sie verwies auf die hohen Hygiene-Standards im Klinikum. Eine Gefahr habe zwar nicht bestanden, dennoch sei ein professioneller Schädlingsbekämpfer gerufen worden. Er habe auch im Freien ein spezielles Gel ausgelegt – als Ameisen-Barriere.
Das Klinikum vermutet, dass Hunger die Tiere ins Innere trieb. Durch die Hitze der vergangenen Tage sei ihnen im Freien offenbar die Nahrung ausgegangen. “Ein Ameisennest oder eine Ameisenstraße wurde nicht im Gebäude gefunden”, sagte Lott.
Bereits am Mittwochmittag seien wieder Notoperationen möglich gewesen, seit Donnerstag laufe alles nach Plan: “Es ist alles im Grünen Bereich.” Über die Ameisen hatte zuerst die Chemnitzer Freie Presse berichtet.
Text: dpa /fw