Mit Prävalenz von einem Prozent in westlichen Industrieländern gehört die narzisstische Persönlichkeitsstörung zu den signifikanten psychischen Erkrankungen. Allerdings sind die Ursachen für diese Art der Störung nach wie vor nicht umfassend erforscht. Patienten stellen sich darüber hinaus häufig eher wegen Komorbiditäten wie Depressionen bei Psychiatern vor, so dass diese Erkrankung dann primär behandelt wird. Auf dem Gebiet der Therapien für eine narzisstische Persönlichkeitsstörung gebe es keine eindeutigen Empfehlungen, betont Prof. Stefan Röpke, Leiter Bereich Persönlichkeitsstörungen, Posttraumatische Belastungsstörung sowie der Autismusambulanz am Campus Benjamin Franklin der Charité Berlin auf dem DGPPN 2016.