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Medizinstudium in Sachsen: Campus in Chemnitz eröffnet

Für angehende Ärztinnen und Ärzte gibt es einen neuen Studienort in Sachsen: Die Technische Universität (TU) Dresden, das Klinikum Chemnitz und Partner eröffneten am Freitag offiziell den Medizincampus Chemnitz. Rund 100 junge Menschen studieren dort.

Studierende sollen bereits im 1. Semester in die Praxis eingebunden werden

Für angehende Ärztinnen und Ärzte gibt es einen neuen Studienort in Sachsen: der Medizincampus Chemnitz wurde nun offiziell eröffnet. In diesem Jahr startet dort bereits der zweite Medizin-Jahrgang, 100 junge Menschen studieren dort nun.

Entstanden ist der Studiengang aus einer Kooperation der Technischen Universität Dresden und dem Klinikum Chemnitz. Der Freistaat Sachsen und das Bundesgesundheitsministerium förderten das Projekt den Angaben zufolge mit einem zweistelligen Millionenbetrag, um langfristig die medizinische Versorgung auf dem Land zu stärken. Der Studiengang hat die volle Zulassung, unterscheidet sich aber von herkömmlichen Mediziner- Ausbildungen: Die Studierenden sollen stärker in die Praxis eingebunden werden und bereits ab dem ersten Semester Kontakt zu Patientinnen und Patienten haben.

Um den Studierenden, die bislang auf dem Gelände des Klinikums angesiedelt sind, langfristig einen zentralen Campus zu bieten, soll am Standort gebaut werden, wie Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) ankündigte. "Das ist keine Sache von Heute und Morgen, aber wir wollen uns jetzt gemeinsam ehrlich sagen, was geht, was man braucht, damit ein Campus entstehen kann, an dem die jungen Studierenden auch zusammen sind, nahe an ihrem medizinischen Arbeitsplatz", sagte er.