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Luftverschmutzung erhöht Diabetesrisiko

Eine aktuelle Studie der Washington University School of Medicine in St. Louis und des Veterans Affairs (VA) St. Louis Health Care System bringt Luftverschmutzung, auch bei geringen Werten, mit einem weltweit erhöhten Diabetesrisiko in Verbindung.

Auch geringe Verschmutzungswerte stellen Gesundheitsrisiko dar

Eine aktuelle Studie der Washington University School of Medicine in St. Louis und des Veterans Affairs (VA) St. Louis Health Care System bringt Luftverschmutzung, auch bei geringen Werten, mit einem weltweit erhöhten Diabetesrisiko in Verbindung.

Diese Ergebnisse zeigen die Möglichkeit auf, dass eine Reduzierung der Luftverschmutzung zu einem Abnehmen der Diabetesfälle in stark verschmutzten Ländern wie Indien und weniger verschmutzten Ländern wie den Vereinigten Staaten führen könnte.

Hauptauslöser für Diabetes sind schlechte Ernährung, sitzender Lebensstil und Übergewicht, doch die aktuelle Studie zeigt nun in welchem Maße die Luftverschmutzung eine Rolle bei der Entwicklung der Krankheit spielt: "Unsere Forschung zeigt eine signifikante Verbindung zwischen Luftverschmutzung und Diabetes weltweit", sagte Ziyad Al-Aly, Seniorautor der Studie und ein Assistenzprofessor für Medizin an der Washington University.

"Wir haben ein erhöhtes Risiko auch bei geringen Werten der Luftverschmutzung festgestellt, die momentan von der U.S. Environmental Protection Agency (EPA) und der World Health Organization (WHO) als sicher eingestuft werden. Das ist wichtig, da die Lobby der Industriekonzerne behauptet, aktuelle Richtlinien seien zu strikt und sollten gelockert werden. Doch die Daten zeigen, dass die aktuellen Richtlinien nicht ausreichend sicher sind und daher strenger werden sollten." Die Ergebnisse wurden in dem Journal The Lancet Planetary Health veröffentlicht.

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