Betroffen seien Impfstoffe gegen Grippe, Hepatitis, Keuchhusten, Diphterie und Kinderlähmung teilte die Kammer am Dienstag in Potsdam mit. Schwierig sei die Situation vor allem bei Kombi-Impfungen gegen mehrere Krankheiten, sagte Kammersprecherin Julia Bang. Für die meisten Impfstoffe gebe es allerdings alternative Produkte. Einziger Nachteil für die Patienten: Sie bekommen statt einer mehrere Spritzen.
Erwachsenen rät Bang daher, das Ende der Liefer-Engpässe abzuwarten: “Wenn es lediglich um die Auffrischung einer Impfung geht, die alle zehn Jahre fällig ist, kommt es auf einige Wochen mehr nicht an.” In seltenen Fällen könne der Engpass aber auch mehrere Monate andauern, sagte Bang. Dann könnten auch die Alternativ-Impfstoffe knapp werden.
Text: dpa /fw
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