Es gehe hier nicht um ein rein technokratisches Problem, sondern um die interdisziplinäre Zusammenarbeit und den Ausbau der Telemedizin, sagte der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende am Dienstag bei der ersten Lesung des Gesundheitshaushalts im Bundestag. Es gehe um die elektronische Vernetzung von 200 000 Ärzten, 2000 Krankenhäusern und 20 000 Apotheken – zum Wohle des Patienten etwa bei deren Medikationsplänen. Daher sei das sogenannte e-Healthgesetz nötig.
Die stellvertretende Vorsitzende der Linken-Fraktion, Gesine Lötzsch, warf der großen Koalition aus Union und SPD vor, in Bereichen der Gesundheitspolitik wie den Krankenhäusern den Geldhahn zuzudrehen.
Der Etat von Gesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) für das Jahr 2016 umfasst nach dem Entwurf knapp 14,6 Milliarden Euro.
Text: dpa /fw
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