In deutschen Krankenhäusern wurden im vergangenen Jahr 19,2 Millionen Patienten stationär behandelt. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, war das ein leichter Rückgang um 0,2 Prozent beziehungsweise 34.800 Behandlungsfällen.
Der durchschnittliche Aufenthalt der Patienten in den Krankenhäusern dauerte 7,4 Tage – ähnlich lange wie im Vorjahr. Insgesamt standen in den fast 2.000 Krankenhäusern in Deutschland 498.000 Betten zur Verfügung. Im Vergleich zum Vorjahr war dies ein leichter Rückgang um 2.700 Betten. Die Auslastungsquote betrug durchschnittlich 77,6 Prozent. Die Betten in öffentlichen Krankenhäusern waren zu 79,4 Prozent belegt, in freigemeinnützigen Häusern zu 76,1 Prozent und in privaten Häusern zu 75,4 Prozent. Rund 141 Millionen Belegungstage registrierte das Statistische Bundesamt.
Etwa 882.300 Vollzeit-Arbeitskräfte – das ist die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten – versorgten 2015 die Krankenhauspatientinnen und -patienten. 153 900 Vollkräfte gehörten zum ärztlichen Dienst und 728.400 zum nichtärztlichen Dienst, darunter allein 320.200 Vollkräfte im Pflegedienst. Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um 3.100 Vollkräfte (+ 2,1 %) und im nichtärztlichen Dienst um 19.700 Vollkräfte (+ 2,8 %) zu, während die Zahl der Pflegevollkräfte um lediglich 1.400 Vollkräfte (+ 0,5 %) stieg.