Das entspreche einem Anstieg von sechs Prozent, teilte die Kasse am Dienstag in Hamburg unter Bezug auf Statistiken des Spitzenverbandes der gesetzlichen Krankenkassen (GKV) mit. Ursache des Kostenanstiegs sei vor allem ein Rückgang bei den Rabatten der Arzneimittelindustrie von 3,6 auf 2,5 Milliarden Euro. Die Senkung des Herstellerrabatts ist gesetzlich geregelt.
Die Zahl der verordneten Packungen stieg dagegen um nur 0,5 Prozent an, von 732,5 auf 736 Millionen. Das waren 40 Milliarden Tagesdosen, nach 39,7 Milliarden in 2013. Das entspricht einer Zunahme von 0,75 Prozent.
Die Techniker-Krankenkasse forderte weitere Maßnahmen, um den Anstieg der Arzneimittelumsätze einzudämmen. Sie selbst habe bereits reagiert und schließe mit vielen Unternehmen Rabattverträge.
Text: dpa /fw