Die Todesfälle ereigneten sich zwischen dem 23. Dezember und dem 7. Januar, wie das Pariser Gesundheitsministerium mitteilte. Eine Untersuchung zur Aufklärung der Umstände wurde eingeleitet.
Von den verstorbenen Senioren seien sieben nicht geimpft gewesen, berichtete die Nachrichtenagentur AFP am Sonntag unter Berufung auf den ärztlichen Leiter der Einrichtung. Insgesamt wurden demnach knapp die Hälfte der Bewohner gegen Grippe geimpft. Aus dem Gesundheitsministerium hieß es laut AFP, die Quote habe bei nur 38 Prozent gelegen. Frankreichweit seien rund 80 Prozent der Senioren in den Heimen des betroffenen Betreibers geimpft.
Erst vergangene Woche hatte das Robert Koch-Institut in Berlin eine Studie veröffentlicht, wonach sich in Deutschland immer weniger Senioren gegen Grippe impfen lassen. Waren in der Saison 2009/2010 noch 47,7 Prozent der Menschen ab 60 Jahren geimpft, so lag dieser Anteil in der Saison 2015/2016 nur noch bei 35,3 Prozent.