Im Düsseldorfer Uniklinikum etwa seien in den vergangenen Tagen nach groben Schätzungen etwa zehn Prozent mehr Patienten in die internistische Notaufnahme gekommen, sagte eine Klinik-Sprecherin am Donnerstag auf Anfrage. In der Regel handele es sich um ältere Menschen, die unter Dehydrierung, also Wassermangel im Körper, litten. Sonnenstich-Patienten habe es bisher noch keine gegeben. Je länger die Hitze aber dauere, umso mehr Notfall-Patienten seien zu erwarten.
Vor zwei Jahren war nach Informationen der Krankenkasse DAK die Zahl der Notfall-Patienten mit Hitzeproblemen landesweit in die Höhe geschnellt. Demnach wurden 2013 in den Sommermonaten laut offizieller Krankenhausstatistik des Statistischen Bundesamts in NRW insgesamt 379 Patienten mit Diagnose Sonnenstich behandelt – fast doppelt so viele wie 2011. Einen Rekord gab es im Jahr 2003 mit 572 Hitzeopfern in den Notaufnahmen. Bei Sonnenstich leiden Patienten unter Kopfschmerzen, Übelkeit und Fieber.
Text: dpa /fw