Bei Untersuchungen sei ein bei Geflügel besonders krankmachendes H5N1-Virus nachgewiesen worden, teilte das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch in Paris mit. Eine Schutz- und eine Überwachungszone seien rund um den Hof in der Dordogne eingerichtet.
Nach Angaben des Ministeriums deuten die ersten Erkenntnisse darauf hin, dass es sich bei der identifizierten Virusvariante um einen bereits zuvor in Europa entdeckten handelt. Dieser habe bislang aber als nicht besonders krankmachend (schwach pathogen) gegolten.
Landwirtschaftsminister Stéphane Le Foll warnte dennoch vor Panik. Der Verzehr von Hühnerfleisch, Eiern und anderen Nahrungsmitteln berge keine Ansteckungsgefahr, ließ er mitteilen.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen können sich Menschen aber bei intensivem Kontakt mit infiziertem Geflügel mit dem potenziell tödlichen H5N1-Virus infizieren. Der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wurden in diesem Jahr bis Mitte November 143 Erkrankungen gemeldet. 42 Menschen starben.
Text: dpa /fw
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