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Häufigere Schlafprobleme in der Perimenopause

Frauen tendieren in der Perimenopause häufiger zu Schlafproblemen Schlafprobleme – ein Thema mit dem viele Frauen zu kämpfen haben. Häufig entspringen die Ursachen psychischer Natur, darunter

Frauen tendieren in der Perimenopause häufiger zu Schlafproblemen

Schlafprobleme – ein Thema mit dem viele Frauen zu kämpfen haben. Häufig entspringen die Ursachen psychischer Natur, darunter unter anderem zu vieles und intensives Nachdenken, Angstzustände, Depressionen, Stress im Alltag und im Beruf. Natürlich können auch physiologische Aspekte wie Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und hormonelle Störungen, für ein ungesundes Schlafverhalten verantwortlich sein.

Eine Studie (DOI: 10.1016/j.psyneuen.2015.06.005.), vorgestellt auf dem Treffen der North American Menopause Society(NAMS), hat nun herausgefunden, dass Frauen, die sich in der Perimenopause befinden, ein höheres Risiko aufweisen, Schlafstörungen zu entwickeln. Innerhalb der nächsten zehn Jahre wird die Perimenopause ungefähr 500 Millionen Frauen betreffen – das Phänomen zieht also sehr viele unausgeschlafene Frauen mit sich.

Wenn bereits ein spätes Stadium der Perimenopause erreicht ist, tritt die Symptomatik der Schlafstörung verstärkter und verbreiteter in Erscheinung. Die Wahrscheinlichkeit, Symptome aufzuweisen, ist für Frauen, die sich in einem späten Stadium befinden, 1,3 Mal größer, als es bei Frauen der Fall ist, die sich in einem frühen Stadium der Perimenopause befinden. Die Wahrscheinlichkeit, chronische Schlafstörungen zu entwickeln, ist für die sich bereits  in der Perimenopause befindlichen Frauen 1,5 Mal größer, als bei Frauen, welche noch die  Prä-Perimenopause durchlaufen.

“Wir wussten, dass bezüglich der Schlafstörungen im Allgemeinen bereits geforscht wurde, allerdings hat man sich der Bewegungslaufbahn, in der die Frau in die Menopause übergeht, nur geringfügfügig gewidmet”, gab Dr. Colleen Ciano, Hauptautor, College of Nursing – Penn State University, bekannt.

Die Mehrheit der Schlafbeschwerden belief sich auf Einschlafprobleme und auch auf die Schlafqualität. Des Weiteren wachten die Frauen kurz nachdem sie eingeschlafen waren wieder auf. Von den 3.302 Studienteilnehmern, verbuchten über ein Drittel  Schlafprobleme, darunter “ständiges Aufwachen” als das am häufigsten auftretende Symptom.

“Aufgrund der engen Verbindung zwischen Schlafproblemen und Gesundheitsdefiziten, wie zum Beispiel Herzerkrankungen und Adipositas, gewährt die Studie wertvolle Einblicke für Ärzte, die Patienten im mittleren Alter behandeln und verschiedene präventive Behandlungsmethoden in Betracht ziehen”, ließ Dr. Wulf Utian, NAMS Exekutivdirektor, vermerken.

Text: esanum/ df

Foto: Stokkete / Shutterstock.com