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Gute Geschäfte für Stada durch Arzneimittel

Stada hat im vorigen Jahr gute Geschäfte mit frei verkäuflichen Arzneien und rezeptpflichtigen Medikamenten gemacht. Dank zweistelliger Zuwächse etwa in Deutschland, Italien und Frankreich wuchs der Umsatz 2019 um 12 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.

Erlöse um 8 Prozent gestiegen

Stada hat im vorigen Jahr gute Geschäfte mit frei verkäuflichen Arzneien und rezeptpflichtigen Medikamenten gemacht. Dank zweistelliger Zuwächse etwa in Deutschland, Italien und Frankreich wuchs der Umsatz 2019 um 12 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro. 

Aus eigener Kraft kletterten die Erlöse bei dem Hersteller des Erkältungsmittels Grippostad und der Sonnenmilch Ladival um 8 Prozent. "Wir gewinnen gegenüber anderen Spielern im Markt", sagte Vorstandschef Peter Goldschmidt.

Nach einem Umbau ist die Belegschaft bei Stada weltweit auf 11.000 geklettert. Während Stellen in zentralen Funktionen am Hauptsitz Bad Vilbel gestrichen wurde, kamen in Marketing und Vertrieb neue dazu. Stada habe weitere Büroflächen gemietet und wolle den Vertrag für die Zentrale um zehn Jahre verlängern, sagte Goldschmidt.

Geschäft wird vor allem in Russland und Osteuropa ausgebaut

Dank Einsparungen und effizienterer Prozesse kletterte der operative Betriebsgewinn (Ebitda) 2019 um 15 Prozent auf fast 613 Millionen Euro, wie Stada mitteilte. Dieses Jahr wolle man beim Betriebsgewinn erneut ein "starkes Wachstum deutlich über dem Markt" erzielen, betonte Goldschmidt. Zum Nettogewinn gab es keine Angaben.

Stada hat mit den Finanzinvestoren Bain und Cinven im Rücken jüngst eine Reihe von Übernahmen für mehr als eine Milliarde Euro realisiert. Damit bauten die Hessen vor allem ihr Geschäft mit rezeptfreier Arznei in Russland und dem übrigen Osteuropa aus.