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Gates-Stiftung will medizinische Hilfe für Mütter und Babys verstärken

Der Microsoft-Gründer Bill Gates (62) und seine Frau Melinda verstärken ihr Engagement für die medizinische Versorgung von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern.

Der Microsoft-Gründer Bill Gates (62) und seine Frau Melinda verstärken ihr Engagement für die medizinische Versorgung von Frauen und Kindern in Entwicklungsländern.

Vor einem Gebertreffen an diesem Dienstag in Oslo kündigte Melinda Gates an, ihre Stiftung werde 200 Millionen US-Dollar (rund 176 Millionen Euro) spenden, damit in lokalen Gesundheitszentren Medikamente gegen Blutungen, Kurse zur Familienplanung oder auch Stillberatungen finanziert werden könnten.

"Überall auf der Welt retten diese Gesundheitszentren das Leben von Müttern und Babys, wenn sie die richtigen Medikamentenlieferungen haben und die Mitarbeiter richtig ausgebildet sind", sagte Melinda Gates der Deutschen Presse-Agentur. "Das ist unser Weg zu einer Finanzierung. Wir wollen sicherstellen, dass weniger Frauen im Kindbett sterben und wir den frühen Kindstod zurückdrängen."

An diesem Dienstag findet in Oslo das GFF-Finanzierungstreffen (Global-Financing-Facility-Event) statt. Gastgeberin ist Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg. Das Treffen dreht sich darum, die Initiative mit neuen Mitteln auszustatten. Mit an Bord sind unter anderem die Weltbank und die Bill & Melinda Gates-Stiftung. In Oslo werden Zusagen von bis zu einer Milliarde US-Dollar erhofft. Insgesamt sollen im Zeitraum bis 2023 zwei Milliarden US-Dollar aufgebracht werden.

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