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EU-Zulassung für Pembrolizumab

MSD gab kürzlich bekannt, dass der PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor Pembrolizumab die EU-Zulassung als Monotherapie für Erwachsene mit rezidivierendem oder refraktärem klassischen Hodgkin-Lymphom (classical Hodgkin Lymphoma, cHL) erhalten hat.

Pembrolizumab erstmals bei einer malignen hämatologischen Erkrankung in der EU zugelassen

MSD gab kürzlich bekannt, dass der PD-1 (Programmed Cell Death 1 Protein)-Inhibitor Pembrolizumab die EU-Zulassung als Monotherapie für Erwachsene mit rezidivierendem oder refraktärem klassischen Hodgkin-Lymphom (classical Hodgkin Lymphoma, cHL) erhalten hat.

Die Zulassung gilt für cHL-Patienten nach Versagen einer autologen Stammzelltransplantation (auto-SZT) und einer Behandlung mit Brentuximab Vedotin (BV) oder nach Versagen einer Behandlung mit BV, wenn eine auto-SZT nicht in Frage kommt. Pembrolizumab ist für diese Patientenpopulation in der Fixdosierung von 200 mg alle 3 Wochen bis zum Fortschreiten der Krebserkrankung, oder bis zum Auftreten einer unzumutbaren Toxizität, ab sofort in allen 28 EU-Mitgliedstaaten sowie in Island, Liechtenstein und Norwegen zugelassen und auf dem Markt verfügbar.

"Mit dieser Zulassung steht Patienten mit einem klassischen Hodgkin-Lymphom, die auf die verfügbaren Therapien nicht angesprochen haben, nun auch in der Europäischen Union eine wichtige neue Therapieoption zur Verfügung", sagte Dr. Roger Dansey, Senior Vice President und Therapeutic Area Head, Oncology Late-Stage Development, Merck Research Laboratories von Merck & Co., Inc. Kenilworth, USA, in Deutschland bekannt als MSD SHARP & DOHME GMBH. "Dieser Meilenstein unterstreicht unser Engagement, Pembrolizumab auch in der Hämatologie bei Erkrankungen mit hohem medizinischen Bedarf zu untersuchen."

"Für Patienten mit klassischem Hodgkin-Lymphom, die mit den bisherigen Standardtherapien nicht erfolgreich behandelt werden konnten – darunter viele junge Patienten mit schlechter Prognose – stehen nur begrenzte Therapiemöglichkeiten zur Verfügung. Dies stellt Ärzte vor große Herausforderungen", erläuterte Dr. Pier Luigi Zinzani, Associate Professor für Hämatologie am hämatologischen Institut "L. e A. Seràgnoli" der Universität von Bologna. "Durch die aktuelle Zulassung von Pembrolizumab können wir diesen Patienten nun eine dringend benötigte neue Therapieoption anbieten."