Professor Alan Furie im Interview über die Bedeutung aktueller Forschung für die Behandlung von Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE)
Seit geraumer Zeit weiß man, dass der Interferon-Pfad gerade bei Patienten mit SLE besonders aktiv ist. So hat die Forschung versucht, Inhibitoren für den Typ 1 Interferonen-Pfad zu entwickeln. Antikörper gegen das Alpha-Interferon einzusetzen, ist nach wie vor die meist angewandte Methode. Die Resultate waren in der Vergangenheit mäßig, doch zuletzt konnten mit den Antikörpern Sifalimzmab und Anifrolumab kleine Erfolge verzeichnet werden.
Auf Erforschung des Interferon-Pfads konzentriert sich auch die Studie "BIIB059, a Monoclonal Antibody Targeting BDCA2, Demonstrates Evidence of Proof of Biological Activity in Subjects with Cutanous SLE" von Furie et al., die auf dem EULAR mit einem Poster vorgestellt wurde. Im Interview erklärt Furie den Studienverlauf und fasst zusammen warum die Ergebnisse Hoffnung darauf geben bald größere Erfolge in der Behandlung von SLE-Patienten erzielen zu können. Des Weiteren spricht Professor Fury über die Herausforderungen von klinischen SLE-Studien.