Doch hinke die Wissenschaft der rasanten technologischen Entwicklung hinterher, sagt Thomas Kubiak, Professor für Gesundheitspsychologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU): “Es gibt einige Gesundheitsapps, die nicht wissenschaftlich fundiert sind.” Für Patienten, die gesundheitsrelevante Daten sammeln möchten, sei es schwierig,” die Spreu vom Weizen zu trennen”.
Kubiak ist einer der Organisatoren des Kongresses “Verhaltensmedizin 2.0 – von eHealth zu mHealth”, der am Donnerstag an der JGU beginnt. Bis Samstag diskutieren Verhaltensforscher, wie Smartphone und Internet Menschen mit Stress, Diabetes oder Herzkreislauferkrankungen helfen können, gesünder zu leben. Ziel ist laut Kubiak, Patienten zu befähigen, Verantwortung für ihre Gesundheit zu übernehmen. “Programme und Apps sollen und können Ärzte und Psychotherapeuten aber nicht ersetzen.”
Text: dpa /fw
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