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e4yp stellt sich vor

Mittagspause, 24 Grad, die Sonne scheint. In diesem Innenhof im Prenzlauer Berg in Berlin scheint die Idylle zuhause zu sein. Idylle, die Ärzteplattform esanum und nun auch esanum for young professionals - kurz e4yp. Doch wozu eine neue Plattform?

Eine Plattform für Medizinstudierende und Mediziner*innen am Beginn ihrer beruflichen Laufbahn

Mittagspause, 24 Grad, die Sonne scheint, ein paar Hühner staksen durch den Hof. In diesem Innenhof im Prenzlauer Berg in Berlin scheint die Idylle zuhause zu sein. Idylle, die Ärzteplattform esanum und seit Sommer 2020 auch esanum for young professionals. Doch wozu diese neue Plattform? Und was sind eigentlich young professionals? 

Ester Zakirova, Chefredakteurin bei e4yp, und Sami Seyfert, Senior Content Developer bei esanum, kennen die Antworten: "Bei e4yp geht es darum, eine neue Plattform für Medizinstudierende und Berufsanfänger*innen aufzubauen, die sich eben nicht nur mit fachspezifischen Inhalten, die schon auf esanum zu finden sind, auseinandersetzt", erklärt Ester.

Mit e4yp sollen auch Themen außerhalb des Berufsalltags, die eine Zielgruppe zwischen Anfang 20 und Ende 30 adressieren, in den Vordergrund rücken. Dazu gehören auch so aktuelle Themen wie Nachhaltigkeit, Work-Life-Balance, Inklusion. 

Aus e4yp soll später mal eine Webseite werden. Derzeit bespielt das Projekt das Social Web, auf Twitter, Spotify, Instagram und Youtube findet man eine täglich wachsende Zahl von Inhalten, zum Beispiel mit den neuen Formaten Herolds Flurfunk, das den Hausmeister Herold - das Berliner Urgestein Herold Vomeer - als verbindende Figur mit anderen Akteuren in einem Krankenhaus in Kontakt bringt, oder e4yp nachgefragt. Video, Audio, Text – alle drei Bereiche sollen eine Rolle spielen. 

Die Inhalte der neuen Plattform sollen Diskurse ankurbeln und auch kontroversen Inhalten eine Bühne bieten: "Die tonangebende Ärzteschaft ist immer noch überwiegend weiß, männlich, konservativ. Das ist nicht mehr zeitgemäß, denn es gibt bereits viel mehr Diversität in der Medizin. Man muss die Leute anders ansprechen, damit sich da etwas verändert", beschreibt Ester. Menschen in medizinischen Berufen auf gesellschaftliche Formen der Unterdrückung aufmerksam zu machen, bringt auch ein ungeheures Potential mit sich. e4yp möchte dieses Potential wahrnehmen. 

"Ärztinnen und Ärzte sind nach wie vor sehr privilegiert durch ihren Berufsstand. Sie haben gesellschaftlichen Einfluss und Ansehen. Wenn man die dazu bewegt, sich gegen Genitalverstümmelung einzusetzen, dann können sie wirklich viel bewirken", sagt Ester. "Mit e4yp haben wir die Möglichkeit, bestehende Problemlagen weiterzudenken. Zum Beispiel treffen wir nicht die Aussage 'Selber schuld, wenn die so viele Drogen nehmen', sondern fragen, warum es keine Strukturen gibt, die Betroffene anders auffangen." 

"Wir verstehen uns als Korrektiv", fügt Sami an. "Wir schaffen ein Bewusstsein für Themen, die in klassischen Ärztezeitschriften keinen Platz haben." e4yp befindet sich gerade noch in der Anfangsphase.

Der Aufbauprozess erfolgt in drei Schritten 

"Erst sollen relevante Inhalte geschaffen werden, um das Profil der Seite zu schärfen. Darauf folgt aktives Communitymanagement und dann schließlich der Launch der Plattform“, erklärt Sami. Letztere Phase soll Ende des Jahres starten. "Wir sind ein Testballon. esanum hat realisiert, dass die Ärzt*innen, die nicht Digital Natives sind, langfristig ein Problem darstellen. Die existierende Plattform bedient ein 'Springer Medizin 90er Publikum'. Wir haben Artikel, News, Pressemitteilungen und Studien, die sich in die acht wichtigen Fachbereiche der Medizin eingliedern. All das findet auf esanum statt. Aber das ist natürlich sehr unsexy. Wenn man da neue Leute dazu gewinnen will, muss man das anders angehen. e4yp ist der erste Versuch." 

Durch esanum for young professionals sollen neue Menschen angesprochen werden, die man dann auch nach und nach an die Muttermarke heranführt. Der Aufbau der Plattform bietet also auch eine Möglichkeit für die Muttermarke esanum, sich weiterzuentwickeln. 

Welches Potential sieht da die Geschäftsführung von esanum

"Die jungen Ärzt*innen sind unsere Lebensversicherung, um in die Zukunft zu schreiten. Wenn wir uns die Altersstruktur unserer jetzigen Userbase anschauen, dann ist es eine dringende Hausaufgabe für uns, ein junges Publikum anzusprechen. Da auf esanum Approbation eine Voraussetzung ist, hatten Medizinstudierende auf unserer Plattform bisher kein Zuhause. Das wollen wir jetzt ändern", sagt Tom Renneberg, der ewig jugendliche CEO bei esanum. 

Zwischen der neuen und bestehenden Plattform soll auch ein Austausch stattfinden, findet er: "Der eigentliche Fachaustausch und CME-Fortbildungen finden nach wie vor auf der Hauptplattform statt. Die User auf esanum for young professionals sollen deshalb auch an esanum selbst herangeführt werden."

Ihno Fokken, Ideengeber und CCO, sieht auch einen eindeutigen Bedarf auf Seiten der Zielgruppe: "Es muss einen kommunikativen Raum geben für lebensweltliche Fragen und Herausforderungen, die junge Medizinerinnen und Mediziner beschäftigen. Ein solches Kommunikationsangebot gibt es noch nicht im deutschen Raum. e4yp soll diese Lücke füllen."

Die verschiedenen Social Media-Kanäle von e4yp:

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