Dafür sei die auf Hüft- und Knieoperationen spezialisierte Orthopädieklinik in Altentreptow, die zum Klinikverbund gehört, ausgewählt worden, sagte eine Kliniksprecherin am Montag in Neubrandenburg. Die Hüftköpfe würden nur mit Einwilligung von Patienten, die künstliche Gelenke erhielten, bei Temperaturen von minus 80 Grad eingelagert. In Altentreptow erhalten mehr als 1000 Patienten pro Jahr künstliche Hüft- und Kniegelenke.
“Die Knochenbank ist für uns unerlässlich für Wechseloperationen von künstlichen Hüft- und Kniegelenken, beispielsweise aufgrund von Lockerungen”, erklärte Oberarzt Klaus Stadtkus. In einer Knochenbank soll Knochenmaterial gesammelt und dann aufgebaut werden. Dafür sei biologisches Material besser geeignet als sonst verwendete Knochenersatzstoffe. Das Material aus der Knochenbank werde nur im eigenen Haus eingesetzt. Die Zulassung dafür hatte die Klinik vom Landesamt für Gesundheit und Soziales zu Jahresbeginn erhalten.
Das Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum ist mit rund 1000 Betten an mehreren Standorten einer der größten Klinikverbünde im Nordosten.
Text: dpa /fw