Die mit 5000 Euro dotierte Auszeichnung für Innovation und Kreativität in der Medizin wurde erstmals verliehen, wie die Betreiber der Plattform am Freitag in Dresden mitteilten. Diese wird als ein niederschwelliges digitales Angebot gewürdigt, das das Verhältnis von Arzt und Patient nachhaltig verbessert. Verunsicherte Patienten würden befähigt, Fachbegriffe und Diagnosen zu verstehen und “auf Augenhöhe” mit ihrem Arzt über die Behandlung zu entscheiden.
Über das Portal “Was hab’ ich?” haben Medizinstudenten ehrenamtlich bisher mehr als 26 000 Ärzte-Diagnosen in verständliches Deutsch übersetzt. Patienten können bei der Dresdner Initiative ihren Arztbefund anonymisiert und kostenlos einsenden – und bekommen ihn in einfachem Deutsch zurück. Entstanden ist die Plattform 2011 als Initiative zweier Medizinstudenten und eines Informatikers.
Text: dpa /fw
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