Das geht aus einem am Montag veröffentlichten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Demnach kamen in der Hauptstadt 12,9 HIV-Neudiagnosen auf 100 000 Einwohner – so viele wie in keinem anderen Bundesland. Deutschlandweit waren es im Schnitt 4,4.
Zumindest im Vergleich zum Vorjahr ging der Wert in Berlin aber zurück: Damals kamen noch 15,3 HIV-Neudiagnosen auf 100 000 Einwohner. Bundesweit wurden nach Angaben des Instituts 3525 neue Diagnosen gemeldet – ein Anstieg um 7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Deutschen Aids-Hilfe zufolge macht sich dabei auch die steigende Zahl von Flüchtlingen bemerkbar.
Text: dpa /fw