Der Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) befindet sich nach eigenen Angaben daher “in einer besorgniserregenden Situation”. Der Blutkonserven-Engpass habe sich aufgrund des heißen Spätsommers in den vergangenen Tagen deutschlandweit zugespitzt, teilte der Blutspendedienst des BRK am Dienstag mit.
Allein in Bayern würden pro Tag 2 000 Blutspenden für Patienten gebraucht. “Dieses Ziel konnte in den letzten Wochen nie erreicht werden. Das Blutkonservenaufkommen verringerte sich um bis zu zwanzig Prozent deutlich.” Sogar erste Operationen müssten verschoben werden, da Blutpräparate nicht in ausreichender Menge vorhanden seien.
Blutspenden sind daher gerade in den kommenden Tagen gefragt. Zwar gebe es keine zentrale Spendestation im jeweiligen Ort, sagte ein Sprecher des Blutspendedienstes des BRK auf Anfrage. “Aber wir kommen mit unseren mobilen Teams in den Gemeinden möglichst nah zu den Spendern heran.”