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Besserer Schutz vor Moskitostichen reduziert Malaria-Todesfälle

Spätestens vor einem Urlaub in Afrika oder Asien beschäftigen ist viele Reisende mit Malaria. Immer noch ist die Infektionskrankheit eine der gefährlichsten. Besonders verbreitet ist sie in subtrop

Spätestens vor einem Urlaub in Afrika oder Asien beschäftigen ist viele Reisende mit Malaria. Immer noch ist die Infektionskrankheit eine der gefährlichsten. Besonders verbreitet ist sie in subtropischen und tropischen Ländern. Übertragen wird Malaria durch die Anophelesmücke. Im Jahr 2013 ist die Zahl der Todesfälle deutlich zurückgegangen, erklärte die Weltgesundheitsorganisation WHO. Im vergangenen Jahr sind rund 584 000 Menschen an der Krankheit gestorben.

Dies ist fast die Hälfte weniger als noch im Jahr 2000. Verantwortlich dafür ist nach Angaben der WHO vor allem der bessere Schutz vor Moskitostichen. So habe 2013 fast jeder zweite Afrikaner ein mit Insektizid behandeltes Moskitonetz benutzt, während zehn Jahre zuvor nicht einmal einer von 33 Afrikanern ein solches Netz besessen habe. Auch die Verfügbarkeit effektiver Medikamente und schneller Diagnosetests habe zum Rückgang beigetragen.

Sorge bereitet der WHO das vermehrte Auftreten von Resistenzen vor allem in Asien. Typische Symptome von Malerida sind Fieberschübe, die sich mit fieberfreien Intervallen abwechseln (Wechselfieber). Malaria kann medikamentös behandelt werden und hat dann in der Regel eine günstige Prognose. Ohne Behandlung kann eine Infektion tötlich verlaufen.

Foto: Birgit Betzelt/actionmedeor/ef/dpa / vt