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25 Ärzte begleiten das deutsche Olympiateam nach Rio

Prof. Bernd Wolfarth, Leitender Olympiaarzt, über die Betreuung der Mannschaft sowie Erkenntnisse der Hochleitungsmedizin im Spitzensport für den Freizeitsport.

Prof. Bernd Wolfarth, Leitender Olympiaarzt, über die Betreuung der Mannschaft sowie Erkenntnisse der Hochleitungsmedizin im Spitzensport für den Freizeitsport.

Prof. Bernd Wolfarth ist Leitender Olympiaarzt des Deutschen Olympischen Sportbundes sowie Ärztlicher Leiter der Sportmedizin der Charité und damit hauptverantwortlich für die medizinische Abteilung, die die Teilnehmer der Olympischen Spiele in Rio de Janeiro in Brasilien vorbereiten und betreuen wird.

Seit Wochen dominiert vor allem die Ausbreitung des Zika-Virus die Berichterstattung aus medizinischer Sicht. “Ich bin optimistisch, dass das Risiko in Brasilien begrenzt ist”, erklärt Wolfarth. In Rio herrsche der brasilianische Winter, so dass generell weniger Mücken unterwegs seien, die für die Übertragung verantwortlich sind. Auch verlaufe die Erkrankung meist recht harmlos. “Eine Ausnahme bilden Schwangere und Sportlerinnen beziehungsweise Mitreisende, die vorhaben, in Kürze schwanger zu werden.” Hier gelte es besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen und den Schutz vor Mückenstichen zu intensivieren.

Insgesamt rund 330 Betreuer werden die Olympiamannschaft mit ihren circa 450 Sportlern begleiten. 25 Ärzte umfasst das Team von Wolfarth – 15 Orthopäden, 4 Allgemeinmediziner, 4 Internisten und 1 Dermatologe. Im olympischen Dorf steht den Athleten dann zusätzlich eine eigene Poliklinik zur Verfügung. “Die zahnärztliche Versorgung ist exzellent”, schmunzelt Wolfarth. Aber nicht nur die.