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Arztberuf erschwert Partnersuche

esanum-Umfrage zeigt: Ärzten bleibt zu wenig Zeit für das Privatleben. Der Arztberuf erschwert es Medizinern in Deutschland, einen Partner zu finden. Immerhin 44 Prozent der Ärzte antworten auf die

esanum-Umfrage zeigt: Ärzten bleibt zu wenig Zeit für das Privatleben.

Der Arztberuf erschwert es Medizinern in Deutschland, einen Partner zu finden. Immerhin 44 Prozent der Ärzte antworten auf die Frage, ob sie aufgrund ihres Berufs Schwierigkeiten hätten, jemanden für eine Beziehung zu finden mit “Ja”. Das Online-Netzwerk esanum hat insgesamt 158 Ärzte befragt, wie sie zu ihrem Beruf stehen. Die meisten Teilnehmer kamen aus den Fachbereichen Allgemeinmediziner, Internisten, Chirurgen und Orthopäden.

UmfrageDie Gründe für die schwierige Partnersuche liegen vor allem in der Stressbelastung der Ärzte. 38 Prozent der befragten Mediziner sind der Meinung, der Beruf lasse sich schlecht mit dem Privatleben verbinden. 32 Prozent der befragten Ärzte würden nach eigener Aussage mehr als acht Stunden und 15 Prozent sogar mehr als zwölf Stunden am Tag arbeiten. Offenbar wird die knapp bemessene Freizeit nicht in die Partnersuche sondern lieber in Stressausgleich, Entspannung und andere Freizeitaktivitäten investiert.

Ärzte gehören zu denjenigen Berufsgruppen, bei denen es generell wahrscheinlicher ist, dass sie innerhalb ihrer Bildungsschicht heiraten. Das belegen die Ergebnisse der amerikanischen Studie “Marry Your Like: Assortative Mating and Income Inequality”, in deren Rahmen zwischen 1960 und 2005 Hunderttausende von Paaren befragt wurden. Tendenziell heirate ein Arzt dieser Studie zufolge eher eine Ärztin als eine Krankenschwester, was wiederum dazu führen könne, dass sich die Kluft zwischen Arm und Reich vergrößere.

Text: V. Thoms

Foto: Sergey Nivens / Shutterstock.com