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Appell zum Blutspenden: Reserven für Notfälle werden knapp

Der Mangel an Blutkonserven ist drastisch, der Bedarf wegen der Versorgung von Opfern der Flutkatastrophe hoch: Der Bundesgesundheitsminister und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung appellieren deshalb zur Blutspende.

Durch beschädigte Infrastruktur in einigen Regionen keine Blutspende möglich

Der Mangel an Blutkonserven ist drastisch, der Bedarf aktuell wegen der Versorgung von Opfern der Flutkatastrophe besonders hoch: Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung haben am Dienstag an die Bürger appelliert, schnellstmöglich Blut zu spenden. Der Bestand habe sich aufgrund der Corona-Pandemie und wegen der Urlaubszeit stark verringert. In einigen Regionen Deutschlands würden dringend Blutpräparate benötigt, um die vielen Verletzten versorgen zu können.

Laut Blutspendediensten ist die Lage so gravierend, dass sogar schon die Reserven für Notfälle knapp werden. Erschwerend komme hinzu, dass die Infrastruktur in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten teilweise beschädigt sei und einige Blutspendedienste nun keine Termine anbieten könnten. Bürger sollten zur Blutspende alternativ auf nicht vom Hochwasser betroffene Regionen ausweichen.

Spahn sagte: "Jede Spende hilft, das Leid der Menschen zu lindern und die Versorgung sicherzustellen." Die BZgA betonte, umfassende Hygienekonzepte in den Spendeeinrichtungen stellten sicher, dass kein erhöhtes Risiko für eine Ansteckung mit dem Coronavirus bestehe.